LANCIA D24

LANCIA D24, mit diesem Fahrzeug setzt Castellotti ein Zeichen bei der Florenz Siena im Oktober 1954. Das Auto wird im Rahmen der Intuitionen von Gianni Lancia geboren. In diesen Jahren ein wahrer Urheber von technologischer Innovation und Ingenieurskunst. Im Jahr 1951 wird der Lancia Aurelia B20 (2Liter) von Bracco e Maglioli Zweiter bei der Mille Miglia hinter dem Ferrari 340 Amerika von Villoresi Cassani. Bei der Ankunft in Brescia ist der Abstand der beiden Autos nur etwas mehr als 20 Minuten. 13 Stunden, 20 Minuten und 14 Sekunden ist die unglaubliche Zeit in der die 1.574 km zurückgelegt wurden, von einem Auto was kaum mehr als eine Standartversion war. Ein Fahrzeug mit 80 Pferdestärken und einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Man gelangt so zu einem offiziellen Sportprogramm von Lancia im Jahr 1952. Gianni der Sohn des Gründers von Lancia, Vincenzo Lancia, der eher sportlichere Ideen als sein Vater hat, beginnt somit ein Programm um an Motorsport-Wettbewerben teilzunehmen und um den Markennahmen somit besonders hervorzuheben. Mit einem Projekt von Vittorio Jano und einem Design-Entwurf Pininfarina wird der „D20“ geboren, weiterentwickelt auf der Basis Grundlage des Aurelia B20. Dieses Projekt ist der erste Schritt zu spezifischeren und kompetitiveren Ausführungen. Es werden mehrere technische Lösungen ausprobiert die den Motor und das Fahrgestell betreffen. Der V6 2.5, die Ableitung von Aurelia B20 wechselt zu 3 Liter Hubraum. Tatsächlich war der D20 ursprünglich mit V6 2.5 ausgestattet der Ableitung vom Aurelia B20. Nun kommt der absolute Sieg bei der Targa Florio Rally im Jahr 1953. Man baut ein Zwischenmodell „D23“ bevor man den ersten D24 erreicht. Der Lancia D24, höchst interessant durch seine technischen und konstruktiven Ausstattungen, debütiert 1953 zum ersten Mal mit Piero Taruffi e Manuel Fangio beim 1000 km Rennen des Nürburgrings. Man fühlt Staunen und Bewunderung beim Durchsehen der technischen Daten dieses Meisterwerks. Unmöglich nicht die absolute Fähigkeit desjenigen der ihn entwickelt, entworfen und realisiert hat zu erkennen oder die Genialität, Intuition, das Wagnis.
Fahrzeugkarosserie aus Aluminium, Cabrio Design Pininfarina, Volumen und Bewegung von hartnäckiger Schönheit dazu eine perfekte Balance. Zwei Luftkammern auf der Motorhaube für die bessere Kühlung des Schmiergetriebes.

LANCIA D24

Sechszylinder-V-Motor 3.1 Liter / 3.3 Liter (später 3.9)
Maximalleistung von 230 PS bis 265 PS bei 6.200 Umdrehungen pro Minute.
Verdichtungsverhältnis 8.5:1 oder 9:1
Am Ende seiner Karriere (die letzten Rennen 1954) ist der 3.3 Liter-Motor vom D24 in der Lage bei bis zu 6800 Umdrehungen pro Minute sicher zu rotieren und fast 270 PS zu leisten.
Verteilung mit vier Nockenwellen am Zylinderkopf.
Versorgung mit Webervergasern 46 DCF 3.
Zündungssystem mit einem Vergaser pro Zylinderreihe.
Schmierung durch eine Förderpumpe und einer Rückgewinnungspumpe (Trockensumpfschmierung)
Heckantrieb
4-Gang-Getriebe und Rückwärtsgang mit Kupplung und Differential.
Gruppierung von Kupplung, Schaltung und Differential im Chassis integriert mit lastentragender Funktion.
Trockene Zweischeibenkupplung.
Chassis: Gitter aus Chrom- Molybdän-Stahlrohren.
Vorderradaufhängung mit unteren Schwingarmen. Teleskopierbare hydraulische Stoßdämpfer.
Hinterradaufhängung vom Typ „Dion“ mit Querführung am Getriebe. Seitliche Längsverbindungsstange. Canti Lever-Blattfedern.
Innenliegende hydraulische Trommelbremsen.
Speichen Räder mit Vorderreifen von 6.00 x 16 und Hinterreifen von 6.50 x 16 oder 7.00 x 16.
Dimensionen und Gewicht:
Achsenabstand 2.400 mm. Reifenabstand vorne: 1.298 mm. Reifenabstand hinten: 1.250 mm.
Länge 3.790 mm. Breite 1.440 mm. Höhe 980 mm. Gewicht 740 kg bis 760 kg je nach Ausstattung.
Länge 3.790 mm. Breite 1.440 mm. Höhe 980 mm. Gewicht 740 kg bis 760 kg je nach Ausstattung.
Leistung:
Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h bis 290 km/h je nach Motorisierung und Übersetzung zur Brücke.
Das Projekt verbessert Leichtigkeit, Bremsen, Balance und Handling.
Die Maschine debütierte am 30. August 1953 bei den 1000 km des Nürburgrings. Sie gewann die Carrera Panamericana im November 1953.
Der D24 belegt die ersten 3 Plätze eines scheinbar unmöglichen und sehr harten Rennens aufgrund der mit absoluten Geschwindigkeiten verbundenen Gefahr. Maglioli (Ferrari 375MM) stellt auf der siebten Etappe von 300 km einen Rekord auf: 205 der Durchschnittsgeschwindigkeit. Fangio ist Erster im Schnitt mit 169 km/h. Laut Taruffi bei acht Minuten. Castellotti komplettiert das Lancia-Podium mit dem dritten Platz.
Weltpremiere bei der Mille Miglia 1954 mit Alberto Ascari. Durchschnittsgeschwindigkeit 139,65.
Uraufführung bei der Targa Florio 1954 (Piccolo Circuito delle Madonie) mit Piero Taruffi Zeit 24.6.18.
Den Rundenrekord hält Castellotti (Lancia D24) mit einem Stundenschnitt von 93.117.
Weltpremiere beim Giro di Sicilia 1954 mit Piero Taruffi.
Weltpremiere beim Großen Preis von Porto 1954 mit Villoresi.

DER PILOT

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Die 7. historische Nachstellung des Geschwindigkeitsrennens, das in den 1950er Jahren stattfand

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